Grillen und BBQ – Eine Reise zum Ursprung

Woher kommt eigentlich das Grillen?

Wann hat wer zum ersten Mal wie gegrillt? Diesen Fragen geht das Weber Magazin in seinem Text „Der Ursprung des Grillens“ nach – und merkt gleich zu Beginn an, dass diese Frage nicht einfach und schon gar nicht ausschließlich beantwortet werden kann. In Auseinandersetzung mit dem Ursprung des Grillens und seinem historischen Werdegang lässt der Text Steven Raichlen zu Wort kommen, ein Gourmetkolumnist, TV-Talkmaster, Moderator und Autor – unter anderem der „Barbecue Bible“. In der Grillszene kennt man ihn gut. Denn in seiner Buchreihe hat der amerikanische Grillguru die Geschichte des Grillens, die er zuvor auf seinen Reisen erkundet hatte, aufgeschrieben. Steven konstatiert, dass das Grillen die älteste Garmethode der Welt sei und man es rund um den Globus finde. Doch jeder praktiziere es auf seine Weise.

George Stephen wird mit den Worten zitiert: „Wahrscheinlich entstand das Grillen durch Zufall. Wir wissen es nicht genau, doch die gängige Theorie besagt, dass einer unserer Urahnen wahrscheinlich nach einem Waldbrand durch die Asche streifte und den Geruch eines im Feuer gegrillten prähistorischen Ochsen oder Pferdes aufnahm. Er oder sie muss den Geruch interessant gefunden, das Fleisch gekostet und einen Geistesblitz gehabt haben.“ Laut Steven ist das früheste Beispiel für die bewusste Verwendung von Feuer – was also das Grillen mit einschließt – die Wonderwerk-Höhle in Südafrika. Außerdem habe diese neue Methode der Essenszubereitung enorme Auswirkungen auf die Entwicklung des Menschen gehabt. Auf gesellschaftlicher Ebene habe das Grillen dazu geführt, dass Menschen gemeinsam um das Feuer stehen, zusammen essen und schließlich arbeitsteilig einen Grillabend gestalten – die einen waren auf der Jagd, während die anderen am Grill waren. Somit sei das Grillen zu einem gesellschaftlichen Ereignis geworden.

Das Grillen hat somit mit dem Garen von Nahrungsmitteln auf im Feuer gelegenen Steinen begonnen, später sind dann Stöcke als Hilfsmittel verwendet worden – Vorboten der heutigen Drehspieße und Grillroste.

Der Begriff Barbecue oder BBQ

Woher das heute häufig verwendete Wort „Barbecue“ stammt, erklärt Steven im Text folgendermaßen: „In Bezug auf das Wort „Barbecue“ gelangte der spanische Historiker und Autor Gonzalo Fernandez de Oviedo y Valdes zu einer interessanten Feststellung. Er war der erste, der über eine besondere Art des Kochens schrieb, bei der die karibischen Taino-Indianer das Essen auf eine rostähnliche Vorrichtung legten. Der Rost war aus Holz gefertigt und die Tainos verwendeten ein Wort für diese Kochmethode, das für Oviedo wie „barbacoa“ klang. Dies ist das Wort, das später zu „Barbecue“ wurde.“ Die ehemaligen amerikanischen Präsidenten Thomas Jefferson und George Washington waren übrigens regelrechte Barbecue-Fans – und veranstalteten des Öfteren selbst welche.
Einen weiteren Entwicklungsschub in Sachen Grill- und BBQ-Kultur gab es mit dem Ende des amerikanischen Bürgerkrieges und der Freilassung der Sklaven. Denn diese haben sich als nun freie Menschen mit BBQ-Verkauffständen ihr Leben finanziert – weil sie in ihrer Zeit als Sklaven für die Barbecues verantwortlich gewesen waren, wussten sie, wie es funktioniert. Damit entstand eine Art Take-Away-Kultur von BBQ-Speisen.
In der Geschichte der Grillbriketts ist außerdem der Name Henry Ford zu nennen – denn er handelte mit diesem „Abfallprodukt“ seiner Autoproduktion. Auch heute verkauft das Unternehmen jedes Jahr über eine Millionen Tonnen Briketts.

Das Grillen, wie wir es heute kennen – in privaten Hinterhöfen, auf Balkonen, im Eigenheim etablierte sich mit dem Vorstadt-Leben.

Die Geschichte des Grillens hat viele Stationen durchlebt, sich immer wieder in verschiedene Richtungen weiter entwickelt und ist mit bekannten Namen verknüpft – einer von ihnen lautet George Stephen, der den Kugelgrill erfunden und die Weber Grillwelt aufgebaut hat.
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